
Was kann Alexa alles?
Alexa Befehle & Funktionen: Das sind die wichtigsten Sprachbefehle für Amazon Echo & Co
Alexa, Siri oder Google Assistent – spätestens seit dem Durchbruch der Sprachassistenten ist „Smart Home“ wohl jedem ein Begriff. Doch was genau steckt eigentlich hinter dem Begriff und seinen Synonymen „intelligentes Zuhause“, „eHome“ oder „Smart Living“? Was ist ein Smart Home? Und wie genau funktioniert ein vernetztes Zuhause? Wir verraten Ihnen, wie die vernetzten Geräte in Haus und Garten Hand in Hand arbeiten, um einem den Alltag zu erleichtern. Zudem geben wir einen Überblick, welche Bestandteile, Geräte und technischen Details zu einem intelligenten Zuhause gehören.
Inhaltsverzeichnis
Als ein Smart Home – oft werden auch die Begriffe Smart Living, intelligentes Zuhause oder eHome verwendet – wird im Allgemeinen ein Haushalt bezeichnet, in dem Geräte untereinander vernetzt sind. So lassen sich die Funktionen einzelner Geräte zentral bedienen und aufeinander abstimmen. Unabhängig davon ob im eigenen Haus oder der Mietwohnung, lassen sich so technische Abläufe, die bislang manuell ausgeführt wurden, digitalisieren und automatisieren.
Grundlage dafür bildet das sogenannte „Internet der Dinge“ (englisch: Internet of Things; kurz IoT). Dadurch können internetfähige Geräte drahtlos auch über große Distanzen miteinander kommunizieren. Die Datenübertragung erfolgt dabei üblicherweise entweder per Funk, WLAN oder Bluetooth.
Die Steuerung der Geräte erfolgt meist via Apps auf Smartphone oder Tablet. Dabei werden die gängigen Betriebssysteme, wie iOS oder Android, unterstützt. Auch eine Steuerung per Sprachbefehl durch Sprachassistenten wie Siri, Alexa oder Google Assistent ist möglich.
Die Anzahl an neuen Smart Home Geräte steigt stetig und immer mehr Anbieter bringen neue Produkte mit zum Teil unterschiedlichen Technologien auf den Markt. Damit diese auch untereinander kommunizieren können, integrieren Smart-Home-Systeme Produkte unterschiedlicher Hersteller unter einem Dach. Apple HomeKit, Amazon Alexa und Google Home mit Google Assistent gehören dabei zu den bekanntesten und etablierten Systemen.
Sie sorgen dafür, dass Automationen auch mit Geräten unterschiedlicher Hersteller möglich sind. So lassen sich sogennate Szenen oder Routinen (die Verkettung von Reaktionsbefehlen) einrichten. Diese sorgen dafür, dass zum Beispiel mit dem Klingeln des Handyweckers auch die Jalousinen hochfahren, der Lieblingsradiosender startet und die Kaffeemaschine eingeschaltet wird.
Ganz klar: Ein intelligentes Zuhause soll lästige Alltagspflichten durch Routinen automatisieren und so den Alltag einfacher und angenehmer gestalten. Aber auch Sicherheit, Effizienz und Wirtschaftlichkeit sind Gründe für ein vernetztes Zuhause.
Smart Home-Lösungen sorgen für mehr Komfort im eigenen Zuhause. Haushaltsroboter nehmen einem das unbeliebte Saugen und Wischen ab. Per Sprachbefehl kontrollierbare Lampen und Leuchten machen das Licht in den eigenen vier Wänden schnell und bequem von überall aus steuerbar. Und im Garten sorgen Mähroboter und smarte Bewässerungsanlagen für zusätzlichen Komfort.
Quelle: iRobot / YouTube
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Wer kennt das nicht? Man ist gerade aus dem Haus und im Auto oder der Straßenbahn schießen einem plötzlich die Gedanken durch den Kopf: „Habe ich eigentlich das Licht ausgemacht?“, „Steckt das Bügeleisen noch in der Steckdose“ oder „Ist das Schlafzimmerfenster noch geöffnet?“. Mit einem Smart Home lässt sich dies ganz einfach am Smartphone nachprüfen. Smarte Steckdosen, Fensterkontakte oder eine intelligente Lichtsteuerung machen es möglich.
Natürlich lässt sich auch mit Bewegungs-, Rauch und Wassersensoren auf Gefahren innerhalb der eigenen vier Wände aufmerksam machen. Hierzu zählen auch Überwachungskameras, die den Innen- und Außenbereich immer im Blick haben. Diese überzeugen mittlerweile durch zahlreiche Features, wie Push-Benachrichtigung bei ungebetenen Gästen, ein Bild in HD-Qualität auch bei Nacht, Gegensprechfunktion und einen Live-Zugriff. So lässt sich auch vom Strandurlaub aus bei einem Einbruch sofort die Polizei benachrichtigen.
Ein weiterer Vorteil für Besitzer eines intelligentes Zuhauses ist die Möglichkeit Energie zu sparen. Intelligente Heizungsthermostate und Leuchtmittel, die auf Umweltbedingungen wie Helligkeit, Temperatur oder Bewegungen reagieren, helfen dabei Energie- und Heizkosten zu sparen. So wird das eigene Zuhause z.B. nur geheizt, wenn auch jemand anwesend ist. Des Weiteren kann so beim Verlassen der Wohnung das Licht automatisch ausgeschaltet werden.
Ein Smart Home soll natürlich auch Spaß machen. Durch die Kombination unterschiedlichster intelligenter Geräte, ergeben sich zahlreiche neue Möglichkeiten das Entertainment auf ein ganz neues Level zu bringen. So lässt sich zum Beispiel der Smart-TV kabellos mit Lautsprechern oder Lampen verbinden. Mit dem Start des Filmes dimmt sich dann automatisch die Beleuchtung und der Filmsound wird nicht nur über den Fernseher wiedergegeben.
Mit einem Multiroom System lässt sich die Musik auch in mehreren Zimmern wiedergeben. So hat man z.B. auch beim Gang vom Wohnzimmer in die Küche weiter die Lieblingsmusik im Ohr.
Die Frage „Was ist ein Smart Home?“ lässt sich nicht wirklich allgemein beantworten, denn die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. Einige Beispiele für die Möglichkeiten mit einem Smart Home sind zum Beispiel:
Um die Frage „Was ist ein Smart Home?“ zu beantworten, muss auch ein Blick auf die verschiedenen Smart Home Systeme geworfen werden. Herstellerübergreifende Systeme schaffen Übersicht, Kompatibilität und Nutzerfreundlichkeit unter der stetig wachsenden Anzahl an intelligenten Geräten. Sie machen die einzelnen Geräte über eine einzige App oder Sprachassistenten steuerbar. Dabei haben sich in den vergangenen Jahren insbesondere drei Systeme durchgesetzt:
Quelle: JOCR / YouTube
Apples Smart Home Lösung nennt sich Apple HomeKit und ist verfügbar auf iPhone, MacBook, iPad, Apple Watch oder Apple TV. Über die eigene Home App lässt sich dort das Smart Home steuern und verwalten.
Neue Geräte lassen sich über den HomeKit Code auf den jeweiligen Geräte in nur wenigen Schritten hinzufügen. Allerdings unterstützt Apple HomeKit im Vergleich mit anderen Smart Home Systemen eine geringere Anzahl an Geräten.
Für Automationen und Szenen wird jedoch eine HomeKit Steuerzentrale benötigt. Als eine solche kann ein iPad (ab 4. Generation), ein Apple TV oder ein Apple HomePod dienen. Diese Steuerzentrale muss dann kontinuierlich über das eigene WLAN-Netz mit dem Internet verbunden sein.
Amazon Alexa erfreut sich insbesondere durch die stetig steigende Anzahl an Amazon Echo Geräten immer größerer Beliebtheit. In den smarten Lautsprechern ist der hauseigene Sprachassistent Alexa bereits integriert. Dieser greift, wie auch Apple HomeKit, auf die Zentralen der jeweiligen Smart Home Geräte zu.
Über Alexa steuerbar werden die Geräte dann durch sogenannte Skills, die Amazon den Zugriff ermöglichen.
Auch Google bietet mit dem Google Assistent ein eigenes Smart Home System. Dieser ist in zahlreichen Geräten, wie Smartphone, Tablet und Smart Display integriert und lässt das intelligente Zuhause per Sprachbefehl steuern.
Die Einrichtung der intelligenten Geräte erfolgt über die Google Home App. Dies ist immer dann möglich, wenn der jeweilige Hersteller die sogenannten Google Home Actions anbietet. Eine sogenannte Steuerzentrale, wie sie z.B. Apple HomeKit benötigt, ist beim Google Assistent nicht notwendig.
Die Einrichtung eines Smart Home muss nicht teuer sein. Dies ist stark davon abhängig, welche Anforderungen man an das intelligente Zuhause stellt. Möchte man zunächst nur die Beleuchtung auf ein intelligentes Lichtsystem umstellen, ist dies mit Smart Home Geräten bereits ab 50 € möglich. Sind die Anforderungen höher, kann die Einrichtung allerdings auch insgesamt mehrere Tausend Euro kosten.
Viele Hersteller bieten für Ihrer Smart Home Geräte häufig Starter-Sets* an. Diese enthalten dann neben den Geräten meist auch die notwendige Zentrale zur Steuerung. Mit solchen Bundles lässt sich direkt loslegen und nebenbei auch noch Geld gegenüber dem Einzelkauf sparen.
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